Entfeuchtung mit Kalziumchlorid

Eine weitere, mit weniger Energieeinsatz verbundene Entfeuchtungsmethode ist die Dehydrierung mittels Kalziumchlorid. Dabei lässt sich eine Entfeuchtung auf einen Taupunkt von 10 – 12 ° C erreichen.

In der folgenden schematischen Darstellung ist ersichtlich, dass sich der Betriebsaufwand auf die Befüllung der Kolonne mit Kalziumchloridpellets reduziert. Es ist ein Betrieb auf zwei Kolonnen oder über ein periodisches System möglich. Die befeuchteten Pellets verflüssigen sich und laufen als Sole am Boden der Kolonne ab.

Abbildung 1: Schemazeichnung für die Entfeuchtung mittels Kalziumchlorid

Das Bild zeigt die schematische Darstellung der Entfeuchtung mitKalziumchlorid: Eine Kolonne wird von oben mit Kalziumchloridpellets befüllt und vom Bioogas von unten nach oben durchströmt. Die feuchten Pellets verflüssigen sich zu Sole, die über ein Drainageventil am Boden der Kolonne abläuft. 
  
  [EPA 2004]
Das Bild zeigt die schematische Darstellung der Entfeuchtung mitKalziumchlorid: Eine Kolonne wird von oben mit Kalziumchloridpellets befüllt und vom Bioogas von unten nach oben durchströmt. Die feuchten Pellets verflüssigen sich zu Sole, die über ein Drainageventil am Boden der Kolonne abläuft. 
  
  [EPA 2004]

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Das Bild zeigt die schematische Darstellung der Entfeuchtung mitKalziumchlorid: Eine Kolonne wird von oben mit Kalziumchloridpellets befüllt und vom Bioogas von unten nach oben durchströmt. Die feuchten Pellets verflüssigen sich zu Sole, die über ein Drainageventil am Boden der Kolonne abläuft. [EPA 2004]

Die Investitionskosten sind im Wesentlichen für den Kessel, die notwendigen Ventile und die Rohrleitungen zu veranschlagen. Diese Methode eignet sich auch für kleinere Volumenströme.

Als Betriebskosten müssen die Kosten für die Beschaffung des Kalziumchlorids und die Entsorgung der Sole bzw. die Regenerierung des Kalziumchlorid berücksichtigt werden.

Nachteile des Verfahrens sind der erreichbarer Taupunkt und Korrosion- und Verstopfungserscheinungen.

Aufgrund dieser nachteiligen Faktoren wird dieses System nur mehr selten angewendet, weshalb hier keine Werte für Investitions- und Betriebskosten erhoben wurden. Eine Verwendung dieser Technologie für Biogas mit den bekannten Inhaltsstoffen müsste im Detail geprüft werden. [Hauser 2004]