Niederdruck-Membranabsorbtion

Vom Prinzip her ist diese Variante keine klassische Membrantrennung, sondern eine Kombination aus Absorbtions- und Membrantechnologie. Dabei wird ein spezielles Absorbens durch mikroporöse, hydrophobe Membrane bzw. Membranmodule geleitet. Die an der Membranaußenfläche vorbeiströmenden Gasmolekühle im Biogas werden durch die vergrößerten Kontaktflächen aufgenommen.

Die Niederdruck-Membranabsorption stellt hinsichtlich der Investitionskosten die teuerste Variante dar. Sie liegt aber im Bereich der Betriebskosten in einem günstigeren Bereich als die PSA-Technologie und die Druckwasserwäsche, weshalb die Verfahrenskosten in etwa gleich hoch sind. Die geringen Betriebskosten sind einerseits auf den geringen Stromverbrauch und andererseits auf den sehr geringen Methanverlust zurückzuführen.

Entwicklungsstand

Dieses Verfahren ist derzeit im Entwicklungsstadium. Es wurden bereits verschiedene Pilotanlagen realisiert.