Glossar

Abbau
Die Zerlegung organischer Substanzen in einfachere Verbindungen oder Moleküle durch biotische und abiotische Prozesse
Absorption
Lösung von Gasen in einer Waschflüssigkeit
Adsorption
Bindung von Gasen an Feststoffoberflächen
Allgemeine Verteilernetzbedingungen
Verteilerunternehmen sind verpflichtet Allgemeine Verteilernetzbedingungen zu erstellen. Es werden Qualitätsanforderungen und Einspeisepunkte festgelegt.
Ammoniak (NH3)
Stickstoffhaltiges Gas, entsteht aus dem Abbau stickstoffhaltiger Verbindungen, wie z. B. Eiweiß, Harnstoff und Harnsäure.
anaerob
ohne Zutritt von Sauerstoff, unter Sauerstoffmangel
Anaerobe Bakterien
Mikroorganismen, die in einer Umgebung leben und sich reproduzieren, in der kein freier oder gelöster Sauerstoff vorkommt.
Anaerober biologischer Abbau
Abbau organischer Substanzen durch anaerobe Bakterien, teilweise unter Freisetzung von Biogas.
Anschlussleitung
Die Anschlussleitung stellt die Verbindung des Verteilernetzes mit den Anlagen des Kunden dar. Sie beginnt ab dem Netzanschlusspunkt des Verteilernetzes und endet mit der Hauptabsperrvorrichtung der Biogasanlage
Aufbereitetes Biogas
Auf Erdgasqualität gebrachtes Biogas.
Aufbereitung
Verfahren, mit dem das Biogas auf Erdgasqualität gebracht wird. Die Aufbereitung besteht aus Reinigung und Methananreicherung.
Aufbereitung (Substrat)
Verfahrensschritt zur Vorbehandlung des Substrates (z. B. Zerkleinern, Abtrennung von Störstoffen, Homogenisierung...)
Austauschbarkeit
von Gasen ist dann gegeben, wenn ein störungsfreier Betrieb von zwei verschieden zusammengesetzten Gasen im gleichen Gerät ohne Änderung der Geräteeinstellung und des Gasdrucks möglich ist
Austauschgas für Erdgas
biogene (oder synthetisch aus Stein- oder Braunkohle erzeugte) Gase, die ähnliche Eigenschaften wie Erdgas aufweisen und bei denen Austauschbarkeit mit Erdgas möglich ist (engl. Substitute/Synthetic Natural Gas – SNG oder „On-spec“ Gas), hier wird der Begriff SNG ausschließlich für biogene Gase verwendet
Austauschgase
sind Gasgemische, die trotz ihrer vom Grundgas abweichenden Zusammensetzung und ggf. abweichenden Kenndaten bei gleichem Gasdruck und unveränderter Geräteeinstellung ein gleichartiges Brennverhalten wie das zu ersetzende Gas aufweisen
Basissubstrat
Zur Vergärung bestimmte Wirtschaftsdünger.
BGA
Biogasanlage (siehe Biogasanlage)
BHKW
Blockheizkraftwerk
Biogas
Produkt des anaeroben biologischen Abbaus organischer Substrate. Enthält ca. 45-70 % Methan 30-55 % Kohlendioxid, geringe Mengen an Stickstoff, Schwefelwasserstoff und anderer Spurengase. Unter die Bezeichnung Biogas fallen demnach landwirtschaftliches Biogas, Klär- und Deponiegas. Häufig wird mit Biogas insbesondere Biogas landwirtschaftlichen Ursprungs bezeichnet.
Biogasanlage
Anlage zur Erzeugung, Lagerung und Verwertung von Biogas unter Einschluss aller dem Betrieb dienenden Einrichtungen und Bauten. Die Erzeugung erfolgt aus der Vergärung organischer Stoffe.
Biomasse
biologisch abbaubare von Erzeugnisse, Abfälle und Rückstände der Landwirtschaft (einschließlich pflanzlicher und tierischer Stoffe), der Forstwirtschaft und damit verbundener Industriezweige
Blockheizkraftwerk (BHKW)
Aggregat zur Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme auf der Basis eines Motors und eines daran gekoppelten Generators.
Brennwert
Der Brennwert setzt sich aus der sog. Verbrennungswärme und der Kondensationswärme zusammen. Bei vollständiger Verbrennung von einem Normkubikmeter Gas erhält man die Verbrennungswärme. Die dabei entstehenden Verbrennungsprodukte wie Abgase bzw. Wasserdampf werden auf die Ausgangstemperatur von 25 C° abgekühlt. Bei einer bestimmten Temperatur, der sog. Taupunkttemperatur, beginnt die Kondensation des Wasserdampfes, die dabei freiwerdende Wärmemenge nennt man Kondensationswärme. Diese Kondensationswärme wird der Verbrennungswärme hinzugezählt und die daraus resultierende Gesamtwärme wird als Brennwert bezeichnet
CBG
hochdruckverdichtetes Biogas (> 200 bar) zur Fahrzeugbetankung (engl. Compressed Biogas)
CNG
hochdruckverdichtetes Erdgas (> 200 bar) zur Fahrzeugbetankung (engl. Compressed Natural Gas)
CO2
Siehe Kohlendioxid
CO2-Äquivalente
Die im Kyoto-Protokoll definierten Treibhausgase werden nach einem bestimmten Schlüssel auf die Treibhausgaswirksamkeit von CO2 umgerechnet
DWW
Druckwasserwäsche
Einspeisepunkt
Die physische Verbindung der Anlage eines Kunden oder Erzeugers mit dem Verteilnetz. An diesem Punkt wird das Biogas an das öffentliche Gasnetz übergeben.
Einspeisung
Einbringung des Gases in das öffentliche Gasnetz (Verteilnetz)
Emission
Wenn etwas an die Umwelt abgegeben wird, bezeichnet man das als Emission. Emittiert werden können Gase, Staub, Abwasser und Gerüche, aber auch Schall, Erschütterungen, Licht, Wärme und Strahlen.
Endenergie/-träger
Unter Endenergieträgern, bzw. Endenergie, werden Energieträger verstanden, die der Endverbraucher letztendlich bezieht. Das kann z. B. Heizöl im Öltank des Endverbrauchers sein. Die Endenergie resultiert aus Sekundär- und ggf. aus Primärenergie, vermindert um die Umwandlungs- und Verteilungsverluste.
Energiegestehungskosten
Gesamtkosten, die für die Bereitstellung von Endenergie aufgewendet werden müssen.
Energiepflanzen
werden zum Zwecke der Energiegewinnung (z. B. Verbrennung, Vergärung, Vergasung) angebaut. Als Energierohstoff können die ganzen Pflanzen, Pflanzenteile oder Pflanzenabfälle eingesetzt werden.
Entschwefelung
Verfahrensschritt (biologisch oder chemisch) zur Fällung des Schwefelanteils aus dem Biogas.
EVU
Energieversorgungsunternehmen
Explosionsgefährdete Bereiche
Räumliche Bereiche, in denen auf Grund der örtlichen und betrieblichen Verhältnisse eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann. Fermenter (Reaktor, Gärbehälter, Faulbehälter) Behälter, in dem der mikrobiologische Abbau des Substrates bei gleichzeitiger Biogasbildung stattfindet
Fermenter
Behälter in dem die Vergärung stattfindet.
Feststoffeinbringung
Verfahren zur Einbringen von nicht pumpfähigen Substraten oder Substratgemischen direkt in den Fermenter.
Fettabscheider
Anlage zum Abscheiden nicht emulgierter organischer Öle und Fette, die z. B. in den Abwässern von Gaststätten, Großküchen, Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben der Fleisch- und Fischindustrie, Margarinefabriken und Ölmühlen enthalten sind (vgl. DIN 4040).
Gärrest
Rückstand der Biogasgewinnung, Output des Fermenters.
Gärrestlager (Güllelager)
Behälter oder Erdbecken, in dem Gülle, Jauche sowie das vergorene Substrat vor der weiteren Nutzung gelagert wird.
Gasdom
Aufsatz auf Gärbehälter, in dem das Biogas gesammelt und abgezogen wird.
Gaslager
Raum oder Bereich, in dem der Gasspeicher untergebracht ist.
Gasspeicher
Gasdichter Behälter oder Foliensack, in dem das Biogas zwischengespeichert wird.
Gereinigtes Biogas
Getrocknetes und von sauren Komponenten (H2S) befreites Biogas
Grünschnitt
Gras-, Baum- und Strauchschnitt, Abholzungen, Gartenabfall, Rasenmaat, Fallobst ...
Gülle
Exkremente und/oder Urin von Nutztieren mit oder ohne Einstreu
GVE
Großvieheinheit (eine Großvieheinheit entspricht kumulierten 500 kg Lebendgewicht von Tieren)
GVU
Gasversorgungsunternehmen
GWG 2002
Österreichisches Gaswirtschaftsgesetz vom 23. August 2002
Heizwert
Der Heizwert eines Gases stellt die Verbrennungswärme dar. Die Verbrennungsprodukte werden nicht auf die Ausgangstemperatur von 25 C° abgekühlt und das gebildete Verbrennungswasser bleibt dampfförmig. Die Kondensationswärme geht als sog. Abgasverlust verloren. (vergleiche Brennwert)
H-Gas (Erdgas H)
H steht für das englische Wort high (hoch), dieses Erdgas hat einen Brennwert von rund 12 kWh/m³ (im Normzustand), in Deutschland übliche Gasklassifizierung
HRT
hydraulische Verweilzeit des Gärgutes bei der Vergärung (engl. Hydraulic Retention Time)
Hygienisierung
Verfahrensschritt zur Reduzierung und/oder Eliminierung von Seuchenerregern und/oder Phytopathogenen. Hinweise zu Verfahren geben die EU-Hygiene-VO
Input
Die einer Anlage zugeführte und verarbeitete Menge je Zeiteinheit. Synonym: Durchsatz.
Kohlendioxid (CO2 )
farbloses, unbrennbares, leicht säuerlich riechendes, ungiftiges Gas, das neben Wasser als Endprodukt aller Verbrennungsvorgänge entsteht.
Kondensat
Im Fermenter entstandenes Biogas ist wasserdampfgesättigt und muss vor Verwertung im BHKW entwässert werden. Die gezielte Kondensation erfolgt über eine ausreichend angelegte Erdleitung in einen Kondensatabscheider oder über eine Trocknung des Biogases.
Konversion
Als Konversion bezeichnet man im energetischen Sinne die Umwandlung und Veredelung von Brennstoffen in feste, flüssige und gasförmige Energieträger oder in Endenergieformen
Kraft-Wärme-Kopplung
Gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische (oder mechanische) Energie und in Wärme, die zur energetischen Nutzung bestimmt ist (Nutzwärme).
KWK-Anlage
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
LBG
durch Kühlung verflüssigtes Biogas (engl. Liquefied Biogas)
L-Gas (Erdgas L)
L steht für das englische Wort low (niedrig), dieses Erdgas hat einen Brennwert von rund 10 kWh/m³ (im Normzustand), in Deutschland übliche Gasklassifizierung
LNG
verflüssigtes Erdgas (engl. Liquefied Natural Gas), entsteht durch Tiefkühlung von Erdgas auf -162° C, dabei reduziert sich das Volumen auf rund 1/600 des Ausgangsvolumens
LPG
Flüssiggas (engl. Liquefied Petroleum Gas), handelsübliche technische Qualitäten der C3- und C4-Kohlenwasserstoffe Propan, Propen, Butan, Buten und von deren Gemischen, diese Gase sind in Erdöl und Erdgas enthalten und fallen bspw. in Erdöl-Raffinerien als Nebenprodukte an, das Volumenverhältnis gasförmig/flüssig ist ~ 1/250
Melasse
Nebenprodukt der Zuckerherstellung
Methan (CH4)
Farbloses, geruchsloses und ungiftiges Gas. Verbrennt zu Kohlendioxid und Wasser. Methan zählt zu den wichtigsten Treibhausgasen und ist Hauptbestandteil von Bio-, Klär-, Deponie- und Erdgas.
Methananreicherung
Durch die Entfernung des CO2 wird der Methangehalt im Biogas erhöht
Mischfeuerungsanlage
eine thermische Erzeugungsanlage, in der zwei oder mehrere Brennstoffe als Primärenergieträger eingesetzt werden
Mist
Festmist oder Stallmist besteht aus Kot, Harn und Einstreu. Je nach Tierart und Strohanteil enthält Stallmist ca. 20-30% Trockenmasse.
Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo)
Sammelbegriff für land- und forstwirtschaftlich erzeugte Rohstoffe wie Holz, Flachs, Raps, Zuckerstoffe und Stärke aus Rüben, Kartoffeln oder Mais, usw., die nach der Aufbereitung einer weiteren technischen oder energetischen Anwendung zugeführt werden können
Netzanschluss
Als Netzanschluss wird hierbei die physische Verbindung der Anlage eines Kunden oder Erzeugers mit dem Verteilnetz definiert
Netzbetreiber
Verteilerunternehmen, das ein Gasnetz betreibt
Netzebene
Nach dem GWG werden in Österreich je nach Druckniveau drei verschieden Netzebenen des Gasnetzes unterschieden. Normkubikmeter
(Nm³)
Volumen eines Gases bei festgelegten Bedingungen. Die Normbedingungen sind bei einem Druck von 1,01325 bar, einer Luftfeuchtigkeit von 0 % (Trockenes Gas) und einer Temperatur von 15°C.
Odorierung
Versetzen von (biogenen) Gasen mit einem intensiv riechenden Stoff, damit ev. auftretende Undichtigkeiten im gasführenden System durch Geruchswahrnehmung feststellbar sind
Ökostrom
elektrische Energie aus erneuerbaren Energieträgern
Ökostromanlage
eine Erzeugungsanlage, die aus erneuerbaren Energieträgern Ökostrom erzeugt und als solche anerkannt ist
(oTS)
organischer Trockensubstanzanteil, um den Wasseranteil und die anorganische Substanz reduzierter Anteil eines Stoffgemisches, in der Regel durch Trocknung bei 105 °C und nachfolgendes Glühen bei 550 °C ermittelt.
oTS
organische Trockensubstanz
ÖVGW
Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach. Interessengemeinschaft von Erdgasnetzbetreibern, Regelzonenführern, Wasserversorgungsunternehmen und Personen sowie Firmen, die einschlägige Erzeugnisse herstellen oder vertreiben.
ÖVGW G31
Richtlinie, welche die Qualitätsanforderungen für den sicheren Transport von Erdgas und biogenen Gasen innerhalb des österreichischen Gasnetzes sowie brenntechnische Eigenschaften der Gase definiert.
ÖVGW G33
Richtlinie, welche die Mindestanforderungen und Qualitätskontrolle für die Einspeisung und Verteilung von regenerativen Gasen in die Erdgasnetze der Gasnetzbetreiber definiert. Die vorliegende Richtlinie (Ausgabe Juni 2006) stellt die Überarbeitung und Erweiterung der Mitteilung G 33 „Deponiegas“ (Ausgabe April 1992) dar.
PGC
Prozessgaschromatograph
Primärenergie/-träger
Unter Primärenergieträgern werden Stoffe und unter Primärenergie der Energieinhalt der Primärenergieträger verstanden, die noch keiner technischen Umwandlung unterworfen wurden und aus denen direkt oder durch mehrere Umwandlungen Sekundärenergie oder Sekundärenergieträger werden können. Bei Primärenergieträgern handelt es sich beispielsweise um Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Biomasse usw.
Produktgas
Biogas nach der Aufbereitung das in dieser Qualität verkauft werden kann.
PSA
Pressure Swing Adsorption/ Druckwechseladsorption
Raumbelastung
Organischer Anteil des in den Fermenter eingebrachten Gutes, bezogen auf das nutzbare Fermenterraumvolumen pro Zeiteinheit; Einheit: kg oTS/m³*d.
Reinbiogas
Gereinigtes und aufbereitetes Biogas
Reinigung
Verfahren zum Entfernen von Fremdstoffen und Gasbegleitstoffen (H2S) aus dem Biogas sowie zum Trocknen des Biogases
Rohgas
Biogas, welches direkt aus dem Fermenter entnommen wird und mit Fremdstoffen beladen ist.
Schlempe
bezeichnet die Rückstände einer Destillation
Schwefeldioxid (SO2)
farbloses, stechend riechendes Gas, entsteht beim Verbrennen von Schwefel oder Rösten von Sulfiden. Seine wässrige Lösung ist die schweflige Säure
Schwefelwasserstoff (H2S)
Brennbares, stark giftiges Gas mit einem unangenehm stechenden Geruch nach faulen Eiern, der jedoch nur in geringen Konzentrationen wahrnehmbar ist
Sekundärenergie/-träger
Sekundärenergieträger, bzw. Sekundärenergie ist der Energiegehalt von Sekundärenergieträgern, die direkt oder aus mehreren Umwandlungen in technischen Anlagen aus Primär- oder aus anderen Sekundärenergieträgern bzw. -energien bereitgestellt werden. Als Beispiele sollen hier Benzin, Heizöl, elektrische Energie aufgezählt werden. Dabei fallen u. a. Umwandlungs- und Verteilungsverluste an
Silage
Silage ist durch Milchsäuregärung konserviertes Pflanzenmaterial
Silierung
(luftdichte) Lagerung von Pflanzen durch Konservierung mittels natürlich vorhandener Milchsäurebakterien; diese ist von einer bis zur nächsten Vegetationsperiode ohne wesentliche Nährstoffverluste möglich
Siloxane
Wasserstoff-Sauerstoffverbindungen des Siliziums
Systemnutzungstarif
Tarif für den Transport von Erdgas von der Staatsgrenze zum Verbraucher.
Taupunkt
bezeichnet die Temperatur, oberhalb der bei einem festgelegten Druck keine Kondensation von Wasser auftreten soll
Treber
Nebenerzeugnis der Bierherstellung (Biertreber) oder bei der Gewinnung von Kaffeeextrakt (Malzkaffeetreber)
Trester
Rückstände, die nach dem Auspressen des Saftes von Pflanzenbestandteilen übrig bleiben.
TS
Trockensubstanz, nach standardisierten Verfahren ermittelter, nicht verdampfter Anteil eines Stoffes
Übernahmestation
technische Einrichtung zur Messung, Steuerung und Kontrolle der eingespeisten Menge an und Qualität von (biogenen) Gasen in Gasversorgungsnetze
Upgrading
Anreicherung des Methangehalts im Biogas
Verfaulung
Das Verfaulen organischer Stoffe geschieht unter Luftabschluss und bei feuchter Umgebung durch Methanbakterien bei Temperaturen zwischen 0 und 70°C.
Vergärung
Siehe Verfaulung
Verteilerunternehmen
Netzbetreiber, Unternehmen, das ein Gasnetz betreibt.
Verweilzeit
Durchschnittliche Aufenthaltszeit des Substrates im Fermenter
Wirtschaftsdünger
Sammelbegriff für Rindergülle, Schweinegülle, Rindermist, Schweinemist und Hühnermist.
Wobbe-Index
Kennwert für die Austauschbarkeit von Gasen hinsichtlich der Wärmebelastung von Gasgeräten
Zusatzgase für Erdgas
(biogene) Gase, die andere Eigenschaften wie Erdgas aufweisen und bei denen Austauschbarkeit mit Erdgas nicht möglich ist (engl. „Off-spec“ Gas)