Entfeuchtung

Ziel bei der Entfeuchtung ist es, den Wasserdampftaupunkt durch die verschiedenen Behandlungsverfahren zu senken. Rohbiogas ist wasserdampfgesättigt, entsprechend der ÖVGW-Richtlinie G31 wird ein Taupunkt von -8°C bei einem Gasdruck von 40 bar gefordert, das entspricht 51,76 mg/m³.

Eine Entfeuchtung ist ebenso für Biogas für Brennstoffzellen, aber auch zur Verlängerung der Wartungsintervalle und der Erhöhung der Standzeiten der Biogas-BHKWs notwendig. Es wurden daher bereits zahlreiche großtechnischen Lösungen aus der Erdgaswirtschaft genutzt, um daraus Verfahren, die an die Größenordnungen der Biogasanlagen angepasst sind, abzuleiten. Diese Verfahren werden nachfolgend vorgestellt.

Die Auswahl des Entfeuchtungsverfahrens hängt davon ab, welche Restriktionen zu berücksichtigen sind. Die Methode nach der Kondensation (drucklos) kommt auf einen Taupunkt von max. 4° C. Werte unter dieser Grenze können nur nach der PSA-Methode (gefüllt mit Zeolith oder Silikagel), einer mehrstufigen Behandlung mit Triethylenglykol oder mit der Membrantechnologie erreicht werden.

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